Die CDU-Landtagsfraktion steht zu einer nachhaltigen Landwirtschaft in Baden-Württemberg

Bei der Klausurtagung der CDU-Landtagsfraktion in Kehl diskutierte der Ravensburger Abgeordnete August Schuler mit dem Präsidenten des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes (BLHV) Bernhard Bolkart und positionierte sich zu den Anliegen der Landwirtinnen und Landwirte.
Der Abgeordnete August Schuler kritisierte den Vorschlag der aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP geführten Bundesregierung zur Sanierung des Bundeshaushalts auf Kosten der Landwirtschaft deutlich: „Wir stehen klar zu unseren Landwirtinnen und Landwirten und wir kämpfen mit Ihnen. In Baden-Württemberg haben wir überwiegend mittelständische bäuerliche Familienbetriebe, die von den angekündigten Kürzungen überproportional getroffen werden. Das geht so nicht.“

Tragende Säule für unsere Ernährung
Bei der Klausurtagung in Kehl positionierte sich die Abgeordneten der CDU-Fraktion mit Nachdruck zur Systemrelevanz der Landwirtschaft in Baden-Württemberg. „Unsere Bäuerinnen und Bauern sind eine tragende Säule für unsere Ernährungssicherung. Wenn wir es mit einer regionalen, starken Lebensmittelversorgung ernst meinen, müssen wir auch bereit sein, den Landwirten weiterhin unter die Arme zu greifen. Das hat der Austausch mit Herrn Bolkart eindrucksvoll gezeigt“, betonte August Schuler.

INFO: Positionspapier Landwirtschaft
In dem Positionspapier fordern die Landtagsabgeordneten von der Bundesregierung:
• Gesellschaftliche Wertschätzung für unser Landwirtschaft
• Vollständige Rücknahme der Kürzungen im Agrarbereich
• Rücknahme der Streichungen innerhalb der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz („GAK")
• Einsatz bei der EU für die Rücknahme der sog. 4%-Flächenstilllegung
• Planungssicherheit für die Landwirtinnen und Landwirte bei Investitionen
• Aspekte der Einkommenswirksamkeit von Entscheidungen des Bundes wieder mehr in den Fokus rücken
• Reduktion der überbordenden Bürokratie
• Einsatz des Bundes bei der EU für europaweit einheitliche Tierwohlstandards
• Transparente Herkunftskennzeichnung landwirtschaftlicher Produkte auch für weiterverarbeitete Lebensmittel
• Schaffung weiterer Anreize für Freiwilligkeit, um den bereits geleisteten Beitrag zum Erhalt der Biodiversität weiter zu unterstützen
• Förderung moderner Technologien in der Landwirtschaft, insbesondere zur Digitalisierung

« LANDWIRTE protestieren in Oberschwaben und Ravensburg - Forderung nach mehr gesellschaftlicher Akzeptanz Europawahl am 9.Juni - Für ein Europa der Demokratie und der Freiheit »